Bon Canto lädt zum Konzert mit Stücken aus der Renaissance bis in die Gegenwart in die Lutherkirche (Reuterstraße 11) ein.
Es ist wieder soweit – Unser „Sonne, Mond und Sterne“- Programm war einfach zu schön, um der Coronazeit zum Opfer zu fallen.
Die Stücke entstanden im Zeitraum von der Renaissance bis heute, und alle beleuchten Himmelskörper: „On moonlit night“ heisst das Motto nach der Ballade von Daniel Elder (*1986). Die überwältigende Sonne „und Sterne hingesät“ vertonte Franz Schubert im 19. Jhdt., die Erschöpfung des Schäfers in flirrender Hitze „Scaldava il sol“ ein Madrigal von Luca Marenzio (16. Jhdt.) wie auch die armseligen Versuche der Astronomen zu zeigen, die John Dowland (Ende 16. Jhdt.) mit einem Augenzwinkern versah. „La nuit froide et sombre“ von Orlando di Lasso (16. Jhdt.) ist ein kurzes Madrigal, das nach der dunklen und etwas frösteligen Nachtruhe morgens flink auf die Füße kommt „Puis le jour….“ Johannes Brahms entführt uns „in stiller Nacht“ in „herbes Leid und Traurigkeit“ (1864), und die Industriekultur ist in „the new Moon“ von David Childs (* 1969) dann ganz gegenwärtig. Eine ganz besondere Atmosphäre vermittelt der dänische Komponist Wilhelm Peterson-Berger (1867 – 1942) in „Stemning“ von dem einen strahlenden Stern am Himmel und den lauschenden Linden im Abendwind.
Eintritt frei, Spenden willkommen.