Jetzt! Ja! – 37/40 – 31.03.2021

Heute ein Bild von Nora.

Mitten in der Karwoche malt sie ihre Osterfreude. Da ist keine Traurigkeit, da ist keine Ruhe, da ist blühendes Leben zu sehen. Ist das falsch? Nein, wir kommen von dem einen Osterfest her, das alles ein für allemal verändert hat. Das uns Hoffnung geschenkt hat, Mut gemacht hat neu anzufangen. Immer im Bewusstsein, dass Gott in Jesu Tod und Auferstehung der Endgültigkeit des Todes ein Ende gesetzt hat. Seitdem müssten wir vor Lebendigkeit sprühen, jeden einzelnen Tag unseres Lebens auskosten, ihn genießen und mit anderen teilen. Und wenn einmal der Schmerz kommt, dann gehört auch er dazu, denn auch wenn wir einen Menschen verlieren, dann bleibt er doch in unserem Herzen, dann hört die Liebe nicht auf, nicht zu ihm, nein, auch nicht die von ihm geschenkte Liebe.

In diesen Tagen erinnern wir an Jesu letzte Lebenstage. Wir leiden mit den Jüngern, die noch nicht wissen, wen sie verlieren werden, aber wir wissen von Ostern her, dass sie nach dem Schmerz wieder aufstehen werden, sich umwenden und zurückkehren an den Ort des Abschiedes, um von ihm zu erzählen, sein Licht im Leben der Menschen leuchten zu lassen, wie er einmal selbst von sich gesagt haben soll:

„Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Johannes 8.12

Genauso wie Nora es malt:

Einen strahlend blauen Himmel,

eine lachende, leuchtende Sonne,

Schmetterlinge, Vögel,

Blumen und ein Baum,

eine Wiese und Ostereier,

mittendrin ihre Menschen

und nicht zu übersehen in diesen Tagen auch ein ganz besondere Gast, ein riesiger Osterhase….

Hören Sie „An eine wilde Rose“  von Edward Mac Dowell, gespielt von Marc Jaquet am Flügel der Lutherkirche.

Ihre Pfarrerin Ulrike Veermann

Zeichnung: Nora

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