„Ein einzelner Mensch kann auf einer großen Orgel ein ganzes Orchester ersetzen. …
… Auch wenn es bereits in der Antike erste Orgeln gegeben hat, trat das Instrument seinen Siegeszug im europäischen Raum erst im Laufe des 14. Jahrhunderts an. Aber die Orgel ist kein Instrument von vorgestern, denn sie hat durch die Jahrhunderte nichts von ihrer Faszination als sprichwörtliche Königin der Instrumente verloren. Nach und nach entwickelte sich Deutschland zu einem Orgelland, das es bis heute geblieben ist. (…) In der rheinischen Kirche spielen annähernd 2000 Personen regelmäßig oder sporadisch die Orgel im Gottesdienst. (…) Als Begleitinstrument des Gemeindegesangs teilt sich die Orgel zwar ihr bisheriges Alleinstellungsmerkmal mittlerweile mit anderen Instrumenten, um der stilistischen Vielfalt der gegenwärtigen Kirchenmusik zu entsprechen. Dennoch bleibt ihr ungeheures Klangspektrum, getragen von einem Kirchenraum, faszinierend.“ (Landeskirchenmusikdirektor Ulrich Cyganek)
Hören Sie hinein in die Vielfalt und versuchen Sie die Instrumente zu isolieren, die das Gesamtkunstwerk des folgenden Musikstückes abbildet – heute interpretiert von Marc Jaquet „You are so beautiful to me!“ von Joe Cocker.
Ihre Pfarrerin Ulrike Veermann
(Foto: J. Gerhardt)